Gründe um Heilerziehungspfleger zu werden (2024)

Die meisten Sozialassistenten kommen zu uns um Erzieher zu werden.

Das ist ein Trend, welcher nicht nur an unserer Schule zu beobachten ist. Im Gespräch mit anderen Schulleitern stellen wir immer wieder fest: Der Heilerziehungspfleger führt eine Art Schattendasein und die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger ist deutlich weniger bekannt als die Ausbildungen zum Erzieher oder Altenpfleger.

Das wird diesem erfüllenden und vielseitigen Beruf nicht gerecht und deswegen gibt das SPI Thalheim ein paar gute Gründe um Heilerziehungspfleger zu werden:

Heilerziehungspfleger gestalten mit Ihrer Arbeit aktiv die Freizeit von anderen Menschen. Das regt nicht nur die Klienten, sondern auch den Heilerziehungspfleger dazu an Hobbies nachzugehen und sich vielseitig zu interessieren. Von Musik, über Sport und Basteln bis hin zum Kochen ist alles dabei und der Entwicklung sind keine Grenzen gesetzt.

Heilerziehungspfleger machen eine sinnvolle Arbeit die mehr ist als nur Geld zu verdienen. Ohne Heilerziehungspfleger würden viele Teile des gesellschaftlichen Lebens gar nicht funktionieren. Den positiven Einfluss, den man auf seine Klienten hat bekommt man jeden Tag zurück gemeldet. Anders als in vielen Bürojobs hat noch kein Heilerziehungspfleger gesagt, dass er Abends nicht wusste warum er überhaupt auf Arbeit war.

Heilerziehungspfleger können mehr als nur mit Menschen mit Behinderung arbeiten, sondern sind deutlich vielseitiger einsetzbar. Auch die Betreuung psychisch Kranker, von Suchpatienten oder die Arbeit in Kindertagesstätten, sowohl integrative KITAs als auch solche ohne integratives Programm, gehören zum Einsatzgebiet des Heilerziehungspflegers.

Heilerziehungspfleger haben einen sicheren Job. Eine Studie von 2012* belegt den größer werdenden Mangel an Mitarbeitern in den sozialen Bereichen. Der Heilerziehungspfleger ist davon besonders betroffen. Während beim Erzieher und Altenpfleger da seit etwa 2014 aktiv gegengesteuert wird, ist das bei den Heilerziehungspflegern nicht der Fall.
Das heißt im Umkehrschluss: Der Arbeitsplatz des Heilerziehungspflegers ist in Zukunft noch sicherer als der des Erziehers oder des Altenpflegers.

Heilerziehungspfleger haben Abwechslung weil kein Tag wie der andere ist. Klar gibt es Routinen im Tagesablauf, aber die sind nicht vergleichbar mit den Abläufen in einem Büro. Da man mit Menschen arbeitet, stellt ein jeder Tag vor neue Herausforderungen und selbst die Routine ändert sich dadurch immer wieder. Es ist kein Job in dem einem langweilig wird.

Das SPI Thalheim startet im Schuljahr 2017/2018 eine neue Klasse für die Ausbildung der Heilerziehungspflege in Vollzeit und in Teilzeit. Hier kann man sich schnell und einfach online bewerben.

*Studie 2012 Beuth Hochschule für Technik, Berlinakquinet GmbH, Universität St. Gallen
Gründe um Heilerziehungspfleger zu werden (2024)
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